1972 bis 1983 – ? die Weiterentwicklung
Die Intensivierung der Ausbildungsarbeit trägt erste Früchte und führt zur Anerkennung nicht nur in der Pfarrei, sondern auch zu ersten Auftritten außerhalb der Heimat. Dabei verfolgt der junge Klangkörper mit seinem neuen Dirigenten folgende musikalische Schwerpunkte:
- Bodenständige Unterhaltungsmusik
- Marschmusik
- Kirchenmusik
Innerhalb der Pfarrei
- Gestaltung der Festgottesdienste im Kirchenjahr
- Einführung des beliebten adventlichen
Dorfabends, der seine Anziehungskraft bis heute
beibehalten hat
- Gestaltung des kirchlichen Fronleichnamsfestes
- Totengedenken an Allerheiligen
- Neujahranspielen
- Jährliches Sommerfest
- Faschingszüge
- Christbaumversteigerungen
- Hochzeiten
- Höhepunkt bleibt die unvergessliche 10-Jahres-Feier vom 23.05 bis zum 01.06.1980
Außerhalb der Pfarrei
- Aufbau freundschaftlicher Beziehungen mit dem
Musikverein Weiterdingen am Bodensee
- Weitere Beziehungen zur Blaskapelle
Unterhaching und zum Musikverein
Herrsching
- Festzeltbetriebe und Gartenfeste
- Festzüge
- Diözesanreise mit einem Auftritt auf dem Petersplatz und
der persönlichen Begegnung mit dem Papst
- Festgottesdienste außerhalb der Pfarrei
- Jährlicher Festzeltbetrieb bei der deutsch-amerikanischen
Freundschaftswoche in Hohenfels
- Auftritt in der Patenstadt Burglengensfelds Pithiviers in Frankreich
- Musikalische Gestaltung der Osterromfahrt
Gemeinschaft
Der Pflege der Gemeinschaft wird große Aufmerksamkeit geschenkt durch fast jährliche Freizeitlager, Weihnachtsfeiern, Ausflugsfahrten oder auch durch die Einführung eines Preisschafkopfs.
Die Kleidung oder Uniform
Zunächst einmal tragen die jungen Musiker schwarze Hosen und schwarze Leibchen mit kleinen Blumenmustern, um 1975 werden für die Kapelle dunkelblaue Cordanzüge mit Leibchen angeschafft.
Die Krise
Als „Schwarzen Sonntag” bezeichnet die Chronik den 15.05.1982. Adolf hat die Schnauze voll. Grund: Beim Besuch der Proben wurde geschlampt; bei einem Auftritt beim Vorstadtfest in Burglengenfeld, das Herr Brandl für den verhinderten Leiter dirigiert, fehlen so viele Musiker, dass der Auftritt zu einer Pleite wird.
1983 - die Wende
Es war überraschend, wie gross plötzlich das Interesse der Musiker und der Eltern war, den Fortbestand zu sichern. Alle sind sich einig, weitermachen zu wollen und Pritschet Rainer, Braller Hans, Deml Adi, Beer Sepp und Büchner Rudi sen. übernehmen vorübergehend die Organisation. Nach einer klärenden Aussprache mit dem Dirigenten wird die weitere Arbeit vereinsmäßig organisiert; die Musiker setzen vorübergehend mit Auftritten aus; erarbeiten ein neues Programm und stellen sich mit neuen Uniformen am 23. 12. 1983 im Gasthof Weiß im Rahmen eines Dorfabends, nunmehr vereinsmäßig organisiert, der Öffentlichkeit wieder vor. Der neue Klangkörper wird im bis auf den letzten Platz besetzten Saal mit einem riesigen Applaus zu einem neuen Start begleitet.